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Aktion Naturschutz! Die siebten Klassen pflanzen Lungen-Enzian

Am 28.11.2017 fuhr die 7b mit Frau Ehrlich und Frau Andreas nach Saaringen. Die Schüler pflanzten den Lungen-Enzian. In Deutschland ist diese schöne Pflanze mit der blauen Blüte vom Aussterben bedroht. Denn die Pflanze ist sehr selten, weil sie moorigen Boden braucht und die Landwirtschaft die Felder aber entwässert. Und das hat Folgen. Der Lungenenzian-Ameisenbläuling ist ein Schmetterling, den es auch nicht mehr so oft gibt, denn der Schmetterling ernährt sich von der Pflanze. Vor Ort stand schon ein Transporter vom Botanischen Garten Potsdam mit Gartengeräten. Dann mussten wir ein Stückchen ins Feld laufen bis zu einen gemähten Streifen. Dort haben wir das Gras abgeharkt. Das hat bei manchen Gruppen etwas länger gedauert, denn es war ganz schön anstrengend. Dann haben wir die Einweisung von Dr. Daniel Lauterbach erhalten, wie wir den Lungen-Enzian pflanzen sollen. Wir mussten ganz doll aufpassen, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Wir haben eine Pflanzenlinie gezogen und an einzelnen Punkten Löcher gebuddelt und den Lungen-Enzian gepflanzt. Im "Offenen Fachunterricht" behandeln wir gerade wissenschaftliche Methoden und in Biologie sollen wir daher ein Forscher-Tagebuch zu unserer Naturschutz-Aktion verfassen. Leander Hofmann, 7b

Der unbekannte Kontinent

Wusstet ihr eigentlich dass es einen siebten Kontinent gibt? Nein? Ok, er liegt zwischen Kalifornien und Hawaii. Allerdings besteht er leider KOMPLETT aus Plastik und man kann darauf logischer Weise nicht wohnen. Er ist ziemlich groß! Er wiegt 140 Mio. t,
ist ca. 30 m tief und 3,4 Mio. km² breit! BEEINDRUCKEND! Er besteht aus Mikro- Plastikteilchen und ist vom Satelliten aus nahezu unsichtbar. Der französische Forscher Patrick Deixonne fand diesen riesigen Müllhaufen 2009 bei einer Rudertour.
Er war sehr verwundert, wie das überhaupt funktioniert, bis er später herausfand, dass der Müll von zwei Meeresströmungen umfasst wird. Diese bilden einen riesigen Wirbel, der das Plastik zusammenhält. Hört sich beeindruckend an, oder? Diese Suppe ist aber sehr gefährlich für die Meerestiere, da sie es für Futter halten und fressen. Sie werden dann krank, teilweise verenden sie sogar und so manches plastikgefüllte Meerestier landet später auf unseren Teller. Traurig und ekelhaft! Dummerweise sind diese Teile so winzig, dass man sie nicht sieht und sie stellen eine große Bedrohung für unsere Umwelt dar. Also Leute merkt euch, kein Plastik ins Wasser werfen und weniger produzieren.

Lennart Kramaschke und Coleen Teuber, 7b

Schnee von gestern – die Folgen des Klimawandels

Von Anna Wolf

Das erste, was vielen in Bezug auf den Klimawandel in den Sinn kommt, ist der Eisbär und sein gefährdeter Lebensraum. Sein Aussterben wird von Umweltschützern oft aufgegriffen um in Werbeaktionen die Aufmerksamkeit der Bürger auf den Klimawandel zu lenken. Doch was ist dran an der Geschichte?

Dass die Pole schmelzen ist Fakt. So brechen immer wieder große Eisberge oder Eisschelfe ab. Dies wird sich verstärken. Im Frühjahr 2002 brach beispielsweise das 3 250 km² große Larsen-B-Eisschelf in der Antarktis, nachdem es mehr als 10 000 Jahre stabil geblieben war. Der rapide Temperaturanstieg in der Arktis und Antarktis liegt weniger an der halbjährigen Sonneneinstrahlung, denn Eis reflektiert das Licht in hohem Maße und nimmt dabei kaum Energie auf. Dass die Pole immer schneller schmelzen, liegt an der Erwärmung des Meereswassers, welches die Strahlung in größerem Maße absorbiert. Dadurch kommt es global gesehen zu einer um ein Vielfaches größeren Erwärmung an den Polen als am Äquator.

Da das Weltklima mitunter darauf basiert, dass Wärmeenergie vom Äquator zu den Polen transportiert wird, kann die Temperaturänderung auch zu Schwankungen bei den Meeresströmungen führen.

Der für uns Europäer wichtigste Strom ist der Golfstrom. Denn dieser bringt warmes Wasser nach Europa, wo es für ein gemäßigtes Klima sorgt. So hat Berlin beispielsweise eine jährliche Durchschnittstemperatur von 8,9°C während in Calgary (Kanada) auf dem gleichen Breitengrad eine durchschnittliche Temperatur von nur 3,5°C herrscht. Der Golfstrom transportiert 1,5 mal 108 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, das ist hundertmal mehr Wasser, als durch alle Flüsse der Welt zusammen ins Meer gelangt. Die warmen Strömungen sind nahe der Wasseroberfläche, so auch der Teil des Golfstroms, der quer über den Atlantik nach Europa führt. Da vor den Küsten Europas viel Wasser verdunstet, hat es, je weiter es nach Norden gelangt, einen immer höheren Salzgehalt. Wegen der dadurch steigenden Dichte und dem Temperaturabfall in den polaren Gewässern, sinkt der Strom in die Tiefe und kehrt schließlich als kalte Tiefenströmung in Äquatornähe zurück.

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Die Erde im Fieber

Film zum Mechanismus der Klimaerwärmung