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Debatten auf hohem Niveau

Jedes war wird bundesweit der Wettbewerb "Jugend debattiert" ausgetragen. Rhetorik, politisches Wissen und Argumentieren soll gefördert werden. In mehreren Stufen treten die Schulen gegeneinander an vom Regional- bis zum Bundesentscheid. Seit 2013 beteiligt sich das Evangelische Domgymnasium an diesem anspruchsvollen Wettbewerb, der aktuelle Themen aufgreift.

Soll es in Deutschland eine Impfpflicht für Masern geben? So lautete eines der Themen, über die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zahlreichen Diskussionsrunden debattierten. Am 11. März 2015 richtete das Domgymnasium den Regionalausscheid des bundesweiten Wettbewerbs aus. Mit dabei waren vier Schulen aus Potsdam, u.a. das Humboldt-Gymnasium, die Lenné-Gesamtschule und die Marienschule.

Es wurde in zwei Altersstufen debattiert: Klasse 8 und 9 sowie 10. bis 13. Klasse. Für das Domgymnasium traten in der ersten Gruppe Jeremy Janowski und Jessica Schumann an, bei den Älteren Lukas Ebeling und Jakob Klukas. Sie hatten sich beim Schulentscheid Ende Januar durchgesetzt.

Am Vormittag gab es zuerst die Qualifikationsrunden in sechs parallel stattfindenden Debatten. Die Teilnehmer hatten die Themen zehn Tage vorher erhalten. Eine Debatte besteht aus einem Eingangsplädoyer, der eigentlichen Diskussionsrunde und einem Schlussplädoyer. Jeweils zwei Debattanten vertreten Pro und Contra. Und es ist keineswegs so, dass sie damit ihre eigene Meinung vertreten. Die jeweilige Jury bewertet Sachkenntnis, Aufmerksamkeit, Gesprächsfähigkeit, Artikulationsvermögen und rhetorisches Können. Als Juroren fungieren Lehrer und Schüler der teilnehmenden Schulen. Mit dabei sind auch die sogenannten Zeitwächter, die mit Stoppuhr und Klingel streng darauf achten, dass die Debattanten ihre Redezeit nicht überziehen. Das gibt sofort Minuspunkte. Für die Organisation des Wettbewerbs waren zahlreiche Domgymnasiasten engagiert. Sie moderierten zwischen den Diskussionrunden und gestalteten das Rahmenprogramm. Zwar konnte sich keine Teilnehmer aus unserer Schule für das Finale qualifizieren, aber sie haben viel Erfahrung in überzeugendem Argumentieren und guter Streitkultur sammeln können. Die vier Gewinner der beiden Finalrunden werden zum sogenannten Siegerseminar mit intensiven Rhetorikschulungen eingeladen und in die nächste Runde geschickt.