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Modell der Brandenburger Synagoge präsentiert

Am 9. November 2009 präsentierten Schüler des Domgymnasiums die von ihnen maßstabgetreu nachgebaute Synagoge, 71 Jahre nachdem sie in der Pogromnacht 1938 zerstört worden war.

Acht Monate lang hatten sie recherchiert, mit professioneller Architektenunterstützung geplant und in mühseliger Feinarbeit gebaut: Das Ergebnis erfüllt alle mit großem Stolz. Nun kann man sich wieder vorstellen, wie die Brandenburger Synagoge einst ausgesehen hat. In der Großen Münzenstraße 15 ist allein die Südwand erhalten geblieben. Wo früher die Gottesdienste abgehalten wurden, ist heute der Schulhof einer städtischen Grundschule. Die Gruppe hat ausgehend von der Südwand mit Winkelmesser und Lot die Abmessungen des Gebäudes errechnet, einen alten Katasterauszug von 1902 besorgt, die alte Synagogenordnung von 1906 im Stadtarchiv wieder entdeckt. Zusammen mit zwei erhaltenen Innenaufnahmen, zwei Außenansichten sowie zwei Luftaufnahmen konnten viele Details nachgebaut werden. Was unsicher bleibt, wurde im Modell in grauer Pappe gebaut, alle gesicherten Gebäudeteile in ziegelrot gefärbter Pappe. Wie kleine Historiker lernten die Schüler und Schülerinnen zu arbeiten.

Die Entstehung des Synagogenmodells