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Arbeitsgemeinschaften Schuljahr 2021/22

  •  Bälle
  •  UFOs (Flugobjekte bauen)
  •  Basteln und Handarbeiten
  •  Chinesisch
  •  Weinberg und Kräutergarten
  •  Schafe und Wolle
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UFO mit Herrn Puhlmann

Jeden Montag trifft sich in der Holzwerkstatt des Domgymnasium die AG UFO. Sie wird von Herrn Dirk Puhlmann geleitet, der als Physiklehrer mit Flugobjekten gut auskennt. Die TeilnehmerInnen sind Kiran, Moritz, Lucas, Elias, Leonie, Helene, Niklas, Tim und Simion, alle aus der 7. Jahrgangsstufe. UFO heißt Unbekanntes Flugobjekt, aber eigentlich stehen eher BFOs, "Bekannte Flugobjekte" im Mittelpunkt. Als erstes hat sich die AG mit dem Bumerang beschäftigt, darauf folgten Segelflugzeuge und Papierflieger. Wie funktionieren diese verschiedenen Flugobjekte eigentlich, das ist die Kernfrage. Aber es bleibt natürlich nicht bei der Theorie, die viel mit Physik zu tun hat. Natürlich machen sie auch praktische Dinge, wie zum Beispiel Werfen, denn wie wirft man einen Bumerang, damit er wieder zurückkommt oder wie findet ein Papierflieger eine gute Flugbahn. Das ist gar nicht so einfach, wie viel aus eigener Erfahrung sicher wissen. Denn wird nicht richtig gefaltet, dann gibt es Abstürze. Hier ist noch ein Link, den die TeilnehmerInnen zum Bauen von Papierfliegern genutzt haben: Papierflieger selbst basteln. Papierflugzeug falten - Beste Flugzeug. Man kann selbt ein Stealthflugzeug basteln. Diese Tarnkappen-Flugzeuge werden von Radarsystemen nur sehr schwer geortet.

Chinesisch-AG

Wer eine Herausforderung und ein Hauch von Exotik möchte, der wählt die Chinesisch AG. Dort lernt man die chinesischen Schriftzeichen schreiben und sprechen. 13 Schüler haben sich für die AG entschieden. Als wir in der AG waren, sollten die Schüler die Schriftzeichen für die Zahlen erlernen. Das ist fast wie Zeichnen. Frau Chou leitet die AG und sie ist auch seit diesem Schuljahr Lehrerin für den chinesischen Fremdsprachenunterricht, der ab Klasse 9 angeboten wird. Sie kommt aus Taiwan und ist seit dem Jahr 2000 in Deutschland.

Chinesisch ist ganz schön kompliziert, denn ein Wort oder Silbe hat mehrere Betonungen und erst durch diese Betonungen erhält das Wort seine Bedeutung. Frau Chou hat uns die Aussprache - ganz sportlich - anhand von Armbewegungen erklärt. Die Betonungen für das Wort "Ma" erklärt sie so: Arm gerade von links nach rechts, wie ein U oder schräg nach unten oder nach oben. "Ma" kann "Mama", "schimpfen" oder "Pferd" bedeuten. Es kommt eben auf die Betonung an: Bei dem Wort "Mama" liegt die Betonung auf dem M (Ma), bei "schimpfen" liegt die Betonung auf a (Ma) und bei dem Wort "Pferd" spricht man "Ma" so, als wäre noch ein h dahinter (Mah). Der Satz MA- ma- ma bedeutet also "Mama schimpft mit dem Pferd". Ist doch ganz einfach, oder? Um den Schülern die Betonung zu erklären, spielen sie zu Anfang der Stunde ein Spiel. Je nach Betonung und Armbewegung musste man sich in die richtige Ecke stellen. So kann man sich in die Betonungsregeln einhören. Und Frau Chou arbeitet mit Zeichnungen.

Bei einer Umfrage haben wir ein paar Schüler gefragt, warum sie die AG gewählt haben. Der Hauptgrund war, dass die meisten in der 9. Klasse Chinesisch als dritte Fremdsprache haben möchten.

Warum hast du die Chinesisch-AG gewählt? Viele wollen Chinesisch auch dann als dritte Fremdsprache.

Was gefällt dir an der Chinesisch-AG? Die Kultur und die Sprache, viele freuen sich auf die Frühlingsrollen, die wir noch machen werden.

Frau Chou, woher stammen die Schriftzeichen? Die Schriftzeichen stammen aus der Natur und haben Ähnlichkeit mit den Gegenständen.

Was ist schwer und was ist einfach den deutschen Schülern beizubringen? Einfach ist die Grammatik. Es gibt keine Fälle und keine Konjugationen. Schwer ist die Betonung.

In der AG wird aber nicht nur die chinesische Sprache gelehrt, sondern man lernt auch viel über die chinesische Kultur: chinesische Gerichte oder Porzellan- und Papiermalerei auf Schriftrollen. Man kann viel lernen, aber der Spaßfaktor ist auch nicht zu vernachlässigen.

Von Kurt Kloss (7B) und Luca Scheel (7C)

Bälle-AG

Die Bälle-AG ist, wie der Name schon sagt, eine AG, wo man verschiedenste Ballsportarten spielen kann. Herr Peters leitet die AG. Die Teilnehmer machen sich zuerst warm, bis Herr Peters kommt. Dann findet eine demokratische Abstimmung statt. Die sportbegeisterten Schüler dürfen die zwei Ballsportarten wählen, die dann an dem Tag gespielt werden. Ob Fußball über Basketball oder Handball, alles ist dabei. Als wir die Bälle-AG besucht haben, entschieden sich die Schüler für Zweifelderball und Unihockey. Da die AG ziemlich voll ist, werden zumeist drei Mannschaften gebildet. Es werden auch Ballsportarten gespielt, die sonst im Sportunterricht nicht so oft vorkommen. Ich habe ein paar Schüler gefragt, weshalb sie in die AG gegangen sind. Einer der Schüler ist Jannes aus der 8c. Er erzählte, dass er schon im letzte Jahr mit dabei gewesen sei. Ihm gefällt die AG "extrem" gut.  Deswegen hat er sie auch schon zum zweiten Mal gewählt. Ich habe ihn außerdem gefragt, was ihm nicht so gut an der AG gefalle. Manchmal müsse er eben auch Ballsportarten spielen, die ihm nicht so gut gefielen, hat er geantwortet. Aber die Mehrheitsentscheidung gilt eben. Und auf einen Vorteil, ganz aus Schülersicht, hat er hingewiesen. Jannes  findet, "dass man in der AG nicht so viel machen muss". Kurz gesagt, man muss weniger mit dem Kopf arbeiten. "Man macht ja nur Sport."

Leander Hofmann, 7b

Weinberg&Kräuter-AG

Bei der Weinberg und Kräutergarten-AG dreht sich alles um die großen Trauben auf unserem Schulhof. Sie wurden von unserem Schulleiter Herr Dr. Overbeck und den Schülern selbst gepflanzt, geerntet, weiterverarbeitet und auch verkauft. Seit 2014 gibt es den Weinberg und den Kräutergarten. Die beste Ernte gab es 2018, sagte uns Herr Dr. Overbeck. Zum Anfang der AG wurde gerade mal ein großer Eimer mit Trauben geerntet. Mit den Trauben wurden dann ein paar wichtige Proben durchgeführt: Zum Beispiel lernen die AG-Teilnehmer, den Zuckergehalt mit einem Gerät zu messen, das Refraktometer heißt. Anschließend wurden die Früchte zu Traubensaft gepresst oder entsaftet und in Flaschen gefüllt. Der Saft wird immer beim Weinbergfest im September verkauft. Aber das ist nicht alles...Unsere Schule hat auch einen eigenen Kräutergarten, der auch  von dieser AG gepflegt wird. Es gibt die verschiedensten Kräuter: Natürlich Rosmarin, verschiedene Sorten Thymian, Echtes Lungenkraut, Echter Ehrenpreis, Aztekisches Süßkraut, Stevia, Heiligenkraut, Currykraut, Asiatische Schwarznessel, Wermut, Baldrian, Zitronenverbene, Wacholder uvm. Im Sommer blüht er wunderschön. Es wachsen Zucchini, Kürbis oder Tomaten. Die selbstgeernteten Kräuter werden im Herbst getrocknet, in Gläschen gefüllt und man kann sie ebenfalls kaufen, z.B zum Tag der offenen Tür. Den Teilnehmern der AG gefällt es besonders gut , dass sie bei der AG so oft draußen sind. Zwischendurch darf man auch die Trauben probieren und sie schmecken sehr lecker!

Friederike Urban und Hanna Kriesel

AG Schulsanitäter

Erste Hilfe kommt bestimmt!

Fingerverband, Kopfverband, erste Hilfe... das alles lernt man in der Sanitäter-AG, die von den Johannitern angeleitet wird. Ich war zu Besuch da und habe sogar gelernt, wie man einen Verband anlegt. Wenn etwas passiert, dann wissen die Mitglieder der Sanitäter-AG gleich, wie sie helfen können. Eine Verbandsart ist der sogenannte Druckverband. Der Verband wird fest z.B. um den Arm gebunden. Dabei muss man darauf achten, dass der Verletzte keinen weiteren Schmerz verspürt, aber die Hand oder der Arm dürfen nicht bläulich werden. Wir haben auch Kopfverbände gemacht. Das ist schon etwas schwieriger, denn einige brauchten einen zweiten Versuch. Fingerverbände wurden auch geübt. Natürlich kann man kleinere Wunden auch mit Pflaster verarzten. Wenn sich jemand bei uns in der Schule verletzt hat, werden die ausgebildeten Sanitäter der letzten Jahre gerufen. Die Ausbilder kommen von den Johannitern. Am Ende des Schuljahres wird eine kleine Prüfung durchgeführt und die AG-Teilnehmer sind dann ausgebildete Schulsanitäter.

Hanna Kriesel

Mit den Händen häkeln, stricken und nähen

Die Handarbeits-AG wird von Frau Schenk geleitet. Dort wird genäht, gehäkelt und gestrickt. Und auch Leckereien gefuttert. Insgesamt wollen die AG-Teilnehmer alle Handarbeitsarten durchgehen. Zuerst haben sie Lavendelsäckchen genäht und wollen sie verkaufen. Jetzt wird gerade das Häkeln erlernt, um Topflappen herzustellen. Vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk. Dann wollen sie noch ein bisschen stricken. Passend zur Jahreszeit soll ein schöner Schal entstehen. Es sind Schülerinnen und Schüler in der AG. Das hat Frau Schenk sehr gefreut. Wir haben AG-Mitglieder interviewt und sie gefragt, warum sie die AG gewählt haben. Sie haben uns erzählt, dass sie in die AG gegangen sind, weil man dort viel lachen kann, weil es sehr ansprechend ist und weil sie dort für die Zukunft das Häkeln, Stricken und Nähen lernen können. Das ist heute nicht mehr so üblich. Ihnen macht es jedenfalls viel Spaß. Die Leiterin Frau Schenk sei sehr nett, sagen sie, und falls es mal etwas lebhafter zugehe, könne das sein, ohne dass Frau Schenk direkt etwas sage. Also eine entspannte Veranstaltung, bei der auf jeden Fall am Ende immer schönes selbstgemachtes Produkt rauskommt.

Lennart Kramaschke