Ein vielfältiges Angebot

Arbeitsgemeinschaften

UFO mit Herrn Puhlmann

Jeden Montag trifft sich in der Holzwerkstatt des Domgymnasium die AG UFO. Sie wird von Herrn Dirk Puhlmann geleitet, der als Physiklehrer mit Flugobjekten gut auskennt. Die Teilnehmer sind Kiran, Moritz, Lucas, Elias, Leonie, Helene, Niklas, Tim und Simion, alle aus der 7. Jahrgangsstufe. UFO heißt Unbekanntes Flugobjekt, aber eigentlich stehen eher BFOs, „Bekannte Flugobjekte“ im Mittelpunkt. Als erstes hat sich die AG mit dem Bumerang beschäftigt, darauf folgten Segelflugzeuge und Papierflieger.

Wie funktionieren diese verschiedenen Flugobjekte eigentlich, das ist die Kernfrage. Aber es bleibt natürlich nicht bei der Theorie, die viel mit Physik zu tun hat. Natürlich machen sie auch praktische Dinge, wie zum Beispiel Werfen, denn wie wirft man einen Bumerang, damit er wieder zurückkommt oder wie findet ein Papierflieger eine gute Flugbahn. Das ist gar nicht so einfach, wie viel aus eigener Erfahrung sicher wissen. Denn wird nicht richtig gefaltet, dann gibt es Abstürze.

Hier ist noch ein Link, den die Teilnehmer zum Bauen von Papierfliegern genutzt haben: Papierflieger selbst basteln. Man kann selbst ein Stealthflugzeug basteln. Diese Tarnkappen-Flugzeuge werden von Radarsystemen nur sehr schwer geortet.

Chinesisch-AG

Wer eine Herausforderung und ein Hauch von Exotik möchte, der wählt die Chinesisch AG. Schülerinnen und Schüler erlernen die chinesischen Schriftzeichen und die Kunst der Kalligrafie. Neben dem Erlernen der Sprache bewirtschaftet die AG auch einen chinesischen Gemüsegarten und lernt dadurch verschiedenes Gemüse der chinesischen Küche kennen und zubereiten. Frau Chou leitet die AG und ist auch Lehrerin für den chinesischen Fremdsprachenunterricht, der ab Klasse 9 angeboten wird. Sie kommt aus Taiwan und lebt seit 2000 in Deutschland.

Chinesisch ist ganz schön kompliziert, denn ein Wort oder eine Silbe hat mehrere Betonungen und erst durch diese Betonungen erhält das Wort seine Bedeutung. Frau Chou hat uns die Aussprache – ganz sportlich – anhand von Armbewegungen erklärt. Die Betonungen für das Wort „Ma“ erklärt sie so: Arm gerade von links nach rechts, wie ein U oder schräg nach unten oder nach oben. „Ma“ kann „Mama“, „schimpfen“ oder „Pferd“ bedeuten. Es kommt eben auf die Betonung an: Bei dem Wort „Mama“ liegt die Betonung auf dem M (Ma), bei „schimpfen“ liegt die Betonung auf a (Ma) und bei dem Wort „Pferd“ spricht man „Ma“ so, als wäre noch ein h dahinter (Mah). Der Satz MA- ma- ma bedeutet also „Mama schimpft mit dem Pferd“. Ist doch ganz einfach, oder? Um den Schülern die Betonung zu erklären, spielen sie zu Anfang der Stunde ein Spiel. Je nach Betonung und Armbewegung musste man sich in die richtige Ecke stellen. So kann man sich in die Betonungsregeln einhören. Und Frau Chou arbeitet mit Zeichnungen. Bei einer Umfrage haben wir ein paar Schüler gefragt, warum sie die AG gewählt haben. Der Hauptgrund war, dass die meisten in der 9. Klasse Chinesisch als dritte Fremdsprache haben möchten.

Bälle-AG

Die Bälle-AG ist, wie der Name schon sagt, eine AG, wo man verschiedenste Ballsportarten spielen kann. Herr Peters leitet die AG. Die Teilnehmer machen sich zuerst warm, bis Herr Peters kommt. Dann findet eine demokratische Abstimmung statt. Die sportbegeisterten Schüler dürfen die zwei Ballsportarten wählen, die dann an dem Tag gespielt werden. Ob Fußball über Basketball oder Handball, alles ist dabei. Als wir die Bälle-AG besucht haben, entschieden sich die Schüler für Zweifelderball und Unihockey.

Da die AG ziemlich voll ist, werden zumeist drei Mannschaften gebildet. Es werden auch Ballsportarten gespielt, die sonst im Sportunterricht nicht so oft vorkommen. Ich habe ein paar Schüler gefragt, weshalb sie in die AG gegangen sind. Einer der Schüler ist Jannes aus der 8c. Er erzählte, dass er schon im letzte Jahr mit dabei gewesen sei. Ihm gefällt die AG „extrem“ gut.  Deswegen hat er sie auch schon zum zweiten Mal gewählt. Ich habe ihn außerdem gefragt, was ihm nicht so gut an der AG gefalle. Manchmal müsse er eben auch Ballsportarten spielen, die ihm nicht so gut gefielen, hat er geantwortet. Aber die Mehrheitsentscheidung gilt eben. Und auf einen Vorteil, ganz aus Schülersicht, hat er hingewiesen. Jannes  findet, „dass man in der AG nicht so viel machen muss“. Kurz gesagt, man muss weniger mit dem Kopf arbeiten. „Man macht ja nur Sport.“

Weinberg & Kräuter-AG

Bei der Weinberg und Kräutergarten-AG dreht sich alles um die großen Trauben auf unserem Schulhof. Sie wurden von unserem ehemaligen Schulleiter Herr Dr. Overbeck und den Schülern selbst gepflanzt, geerntet, weiterverarbeitet und auch verkauft. Seit 2014 gibt es den Weinberg und den Kräutergarten. Die beste Ernte gab es 2018, sagte uns Herr Dr. Overbeck. Zum Anfang der AG wurde gerade mal ein großer Eimer mit Trauben geerntet. Mit den Trauben wurden dann ein paar wichtige Proben durchgeführt: Zum Beispiel lernen die AG-Teilnehmer, den Zuckergehalt mit einem Gerät zu messen, das Refraktometer heißt. Anschließend wurden die Früchte zu Traubensaft gepresst oder entsaftet und in Flaschen gefüllt. Der Saft wird immer beim Weinbergfest im September verkauft. Aber das ist nicht alles…Unsere Schule hat auch einen eigenen Kräutergarten, der auch  von dieser AG gepflegt wird. Es gibt die verschiedensten Kräuter: Natürlich Rosmarin, verschiedene Sorten Thymian, Echtes Lungenkraut, Echter Ehrenpreis, Aztekisches Süßkraut, Stevia, Heiligenkraut, Currykraut, Asiatische Schwarznessel, Wermut, Baldrian, Zitronenverbene, Wacholder uvm. Im Sommer blüht er wunderschön. Es wachsen Zucchini, Kürbis oder Tomaten. Die selbstgeernteten Kräuter werden im Herbst getrocknet, in Gläschen gefüllt und man kann sie ebenfalls kaufen, z.B zum Tag der offenen Tür. Den Teilnehmern der AG gefällt es besonders gut , dass sie bei der AG so oft draußen sind. Zwischendurch darf man auch die Trauben probieren und sie schmecken sehr lecker!

AG Schulsanitäter

Erste Hilfe kommt bestimmt! – Fingerverband, Kopfverband, erste Hilfe… das alles lernt man in der Sanitäter-AG, die von den Johannitern angeleitet wird. Ich war zu Besuch da und habe sogar gelernt, wie man einen Verband anlegt. Wenn etwas passiert, dann wissen die Mitglieder der Sanitäter-AG gleich, wie sie helfen können. Eine Verbandsart ist der sogenannte Druckverband. Der Verband wird fest z.B. um den Arm gebunden. Dabei muss man darauf achten, dass der Verletzte keinen weiteren Schmerz verspürt, aber die Hand oder der Arm dürfen nicht bläulich werden. Wir haben auch Kopfverbände gemacht. Das ist schon etwas schwieriger, denn einige brauchten einen zweiten Versuch. Fingerverbände wurden auch geübt. Natürlich kann man kleinere Wunden auch mit Pflaster verarzten. Wenn sich jemand bei uns in der Schule verletzt hat, werden die ausgebildeten Sanitäter der letzten Jahre gerufen. Die Ausbilder kommen von den Johannitern. Am Ende des Schuljahres wird eine kleine Prüfung durchgeführt und die AG-Teilnehmer sind dann ausgebildete Schulsanitäter.

Handarbeits-AG

Die Handarbeits-AG wird von Frau Schenk geleitet. Dort wird genäht, gehäkelt und gestrickt. Und auch Leckereien gefuttert. Insgesamt wollen die AG-Teilnehmer alle Handarbeitsarten durchgehen. Zuerst haben sie Lavendelsäckchen genäht und wollen sie verkaufen. Jetzt wird gerade das Häkeln erlernt, um Topflappen herzustellen. Vielleicht ein schönes Weihnachtsgeschenk. Dann wollen sie noch ein bisschen stricken. Passend zur Jahreszeit soll ein schöner Schal entstehen. Es sind Schülerinnen und Schüler in der AG. Das hat Frau Schenk sehr gefreut. Wir haben AG-Mitglieder interviewt und sie gefragt, warum sie die AG gewählt haben. Sie haben uns erzählt, dass sie in die AG gegangen sind, weil man dort viel lachen kann, weil es sehr ansprechend ist und weil sie dort für die Zukunft das Häkeln, Stricken und Nähen lernen können. Das ist heute nicht mehr so üblich. Ihnen macht es jedenfalls viel Spaß. Die Leiterin Frau Schenk sei sehr nett, sagen sie, und falls es mal etwas lebhafter zugehe, könne das sein, ohne dass Frau Schenk direkt etwas sage. Also eine entspannte Veranstaltung, bei der auf jeden Fall am Ende immer schönes selbstgemachtes Produkt rauskommt.

Theater

Was bedeutet Theaterspiel für junge Menschen? Im Vordergrund steht der Spaß am Spielen, am Ausprobieren von verschiedenen Rollen, am Begreifen von menschlichem Handeln durch Einfühlung in andere Charaktere und am Erleben der eigenen Wirkung auf andere. Um es jedoch zu einer gelungenen Aufführung kommen zu lassen, wird ein schwieriger Prozess durchlaufen:  Die Eigen- und Fremdwahrnehmung wird dauerhaft gespiegelt, an Körperhaltungen gearbeitet, Stimme und Körper werden als Werkzeug erfahren, die man bewusst einsetzen kann, Disziplin zum Zuhören, exaktem Einsatz von Sprechen und Handlung wird trainiert, Texte bearbeitet, erstellt und gelernt. Der Raum wird bewusst genutzt, Tempi in der Bewegung und im Sprechen ausprobiert, Licht-, Video- und Musikeinsätze aufeinander abgestimmt, Choreografien eingebaut sowie Kostüme und Requisiten überlegt, gesucht und ausprobiert.

Medien AG

Ganz oben im Unterrichtsraum neben dem großen Musiksaal findet in der AG-Zeit eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern ein, um das Können eines Radioreporters und des Internet-Journalisten zu erlernen. Im digitalen Zeitalter kein Problem: ein kleines Aufnahmegerät, ein Studio mit zwei Mikrofonen, Mischpult und PC, das reicht, um Radiosendungen zu produzieren. In den letzten Jahren haben wir in unser Studio einige Interviewpartner eingeladen und es sind viele interessante Berichte erstanden. Wir wollen Ihnen die Gelegenheit bieten, in diese Produktionen hineinzuhören und stellen sie als Audiodateien zur Verfügung.

Schulchor

Der Schulchor an unserem Gymnasium setzt sich zusammen aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 12. Geprobt wird montags in der Zeit von 14:30 – 16:00 Uhr unter der Leitung von Anne Wilhelm und Richard Manthey. Dabei werden ein- und mehrstimmige Stücke einstudiert und dabei gleichsam spielerisch, die nötigen musiktheoretischen und musikpraktischen Kenntnisse erworben.

Wir bieten den Chor vor allem für diejenigen an, die Motivation und eine große Freude am Singen haben. Gemeinsam bereiten wir uns auf die Gestaltung von schulischen Veranstaltungen, Gottesdiensten, aber auch anderen Konzerten und öffentlichen Auftritten vor. Der erste Höhepunkt des Schuljahres ist das gemeinsam Chorwochenende, wo wir mit den Chorklassen unserer Schule von morgens bis abends intensiv an unserem Repertoire üben und uns auf das Schulkonzert vorbereiten. Dieses stellt einen weiteren wichtigen Bestandteil im musikalischen Leben an unserer Schule dar.